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Neue Umfrage der GFK zur Gentechnik

Praktiker und Unternehmer Franz-Josef Lesker wertet die neueste GFK- Umfrage als Bestätigung und Auftrag für den Biologischen Landbau.

Auch wenn regelmäßig durchgeführte Umfragen der GFK, der Gesellschaft für Konsumforschung, zur Gentechnik in Lebensmitteln, kaum etwas an der derzeit vorherrschenden politischen Meinung ändern werden, so sind sie doch sehr aufschlussreich. Denn schon leichte Verschiebungen in die ein oder andere Richtung lassen Trends erkennen.

Für die neueste Umfrage zur Haltung der Deutschen zur Gentechnik wurden im Dezember des vergangenen Jahres 1023 Verbraucher ab 16 Jahren befragt. Demnach lehnen drei Viertel aller Deutschen genveränderte Lebensmittel grundsätzlich ab. 74,9 Prozent sind generell gegen die Entwicklung und Einführung solcher Produkte. Ein sehr eindeutiges Votum.

Die GFK fragte zusätzlich nach der Einstellung zur Gentechnik im Bereich Fleisch und Wurst: Hier sind die deutschen Verbraucher besonders skeptisch: 85,5 Prozent sind gegen diese Produkte, wenn sie von Tieren stammen, in deren Gene direkt eingegriffen wurde oder die mit genveränderten Futtermitteln gefüttert wurden. Dieser hohe Wert resultiert wahrscheinlich aus den in diesem Bereich in der Vergangenheit immer wieder bekannt gewordenen Skandalen. Mit der Transparenz in besteimmten Bereichen schwindet wohl auch das Vertrauen.

Eindeutig ist auch das Votum bei Obst und Gemüse: 77,7 Prozent lehnen Genmanipulationen in diesem Bereich ab. Im Bereich Milch, Käse und Joghurt lehnen 75,9 Prozent, bei Brot 73,7 Prozent gentechnische Veränderungen ab. Das der Verbraucher immer mündiger wird und sehr wohl weiß, welche Lebensmitteln in den Regalen liegen, zeigt die Tatsache, das knapp drei Viertel der Befragten die derzeitige Kennzeichnung von genveränderten Lebensmitteln für nicht ausreichend halten und
kritisieren.

Auch für 2007 sind wieder Freisetzungsversuche für genmanipulierte Pflanzen geplant. „Die neusten Umfragewerte belegen wieder eindeutig die Ablehnung der Deutschen gegen die Einführung dieser neuen Risikotechnologie“, kommentiert Franz- Josef Lesker die Umfrage der GFK. „Zudem setzt die Gentechnik, neben all den Gefahren die mit der Freisetzung genmanipulierter Pflanzen verbunden
sind, am völlig falschen Ende an und ist bereits vor Ihrer Einführung, technologisch überholt“ so der Geschäftsführer von Biolesker, einem Bioland Gemüsebaubetrieb im westlichen Münsterland.

Denn neueste Züchtungsmethoden haben gezeigt, das die Gentechnik weder einen zeitlichen Vorteil in der Züchtungsarbeit bringt, noch in der Lage ist all die von den Agrokonzernen propagierten Probleme
zu lösen. Ein Irrweg auf Kosten aller, der Gewinne für nur wenige Multinationale Konzerne verspricht. Laut Lesker sollte jeder, der gegen die Einführung dieser unnötigen Technologie ist, aktiv werden und seiner Meinung auch Taten folgen lassen. Onlineforen wie www.campact.de und weitere bieten dazu mit wenig Aufwand und großem Nutzen auf einfache Weise die Möglichkeit.

Ansprechpartner/in Franz-Josef Lesker
E-Mail: fjl@biolesker.de
Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.biolesker.de
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